Projects

Produktentwicklung – Ultraschall-Knochenmessgerät

Das vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (ProFIT Brandenburg) mitfinanzierte Projekt POROUS widmet sich der Entwicklung nicht-invasiver Ultraschall-Bildgebungstechnologien für die Diagnose von Osteoporose.

Unsere patentierte Technologie ermöglicht es uns, auch die Mikroarchitektur und die viskoelastischen Eigenschaften des Kortikalis-Knochens zu analysieren. Die Knochenqualität und -gesundheit kann in verschiedenen Anwendungen und Indikationen über die Osteoporose-Diagnostik hinaus beurteilt werden. Unser Ziel ist es, ein neues quantitatives Ultraschallbildgebungsgerät auf den Markt zu bringen, das speziell für Forschungszwecke entwickelt wurde.

Vorhersage des Risikos für Fragilitätsfrakturen

POROUS wird auch vom Europäischen Innovation Council (EIC Accelerator Fund) mitfinanziert. Zurzeit wird geprüft, ob die POROUS Technologie, das Risiko zukünftiger osteoporotischer Frakturen vorhersagen kann. Während andere Methoden das Frakturrisiko oft erst erkennen, wenn die Osteoporose bereits fortgeschritten ist, soll POROUS die strahlungsfreie Messung dynamischer Parameter der kortikalen Knochenstruktur, die typisch für die Entstehung der Erkrankung ermöglichen.

Die frühzeitige Erkennung der Erkrankung würde auch rechtzeitige Intervention und Behandlung ermöglichen. Zu diesem Zweck haben wir eine multizentrische prospektive klinische Studie zur Überwachung des Auftretens von Frakturen bei Teilnehmern über 55 Jahren gestartet. Unser Ziel ist es, ein neues Diagnoseverfahren auf den Markt zu bringen, dass zuverlässig das individuelle Frakturrisiko vorhersagt und so frühzeitige Interventionen auch bei bislang unentdeckten Personen ermöglicht.

Schätzung der Knochenmineraldichte

Die Unterdiagnose von Osteoporose stellt eine erhebliche wirtschaftliche Belastung dar und führt zu großem Leid für die Patienten. Derzeit basiert die standardisierte Diagnose von Osteoporose auf Messungen der Knochenmineraldichte (BMD) mittels Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA). Allerdings werden bis zu 80 % der Patienten mit erhöhtem Frakturrisiko durch DXA nicht identifiziert und erhalten daher keine Behandlung.
Bei POROUS haben wir uns zum Ziel gesetzt, eine akkurate Messung für die Osteoporose-Diagnose anzubieten, die die Knochenqualität umfassend beurteilt. Unsere innovative Technologie soll über die Knochendichte, die DXA abschätzt, auch andere wichtige Knochenparameter erfassen und so die Genauigkeit der Osteoporose-Diagnose verbessern. Wir planen die Durchführung einer klinischen Querschnittsstudie, um diese Fähigkeit zu evaluieren. Unser Ziel ist, eine alternative Diagnosemöglichkeit auf den Gesundheitsmarkt zu bringen, um die Behandlungslücke zu schließen.

Forschungskooperationen

POROUS arbeitet mit der Charité Universitätsmedizin Berlin und verschiedenen anderen nationalen und internationalen Studienzentren zusammen, in denen medizinisches Fachpersonal, Forscher und medizinisch geschultes Personal unsere Technologie bereits einsetzen.

Wir sind offen für Kooperationen in der Knochenforschung in Diagnostik, Behandlungsentwicklung und Überwachung.

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Focus on Stronger Pig Bones
The Swiss breeding company Suisag, FBN Dummerstorf, and POROUS have launched the „PigBoneS“ project to breed pigs with improved phosphorus utilization and stronger bones.

POROUS uses a non-invasive 3D ultrasound method to measure bone density and stability in slaughtered animals, primarily Swiss Large White pigs. The forefoot (metacarpus) serves as an indicator of bone health, complemented by blood analyses for phosphorus utilization markers. The aim is to identify genetic markers for these traits.

The project promotes bone health while reducing phosphorus excretion. It is supported by the Eureka Eurostars program, Innosuisse, and the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF).